Kirchenmusik
Stunde der Kirchenmusik
Stunde der Kirchenmusik
Kirchenmusik
Kirchenmusiker*innen starten neues Ausbildungsnetzwerk in Hildesheim-Göttingen
Hildesheim. Im Sprengel Hildesheim-Göttingen haben sich alle Kirchenmusiker*innen der acht Kirchenkreise zusammengetan, um zukünftig im „Ausbildungsnetzwerk Kirchenmusik“ (ANKM) zu kooperieren. Ziel ist es, gemeinsam zu lernen, sich auszutauschen und die Kirchenmusik weiterzuentwickeln. Zur Auftaktveranstaltung laden nun die Kirchenmusikdirektoren Angelika Rau-Čulo und Detlef Renneberg zusammen mit Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder ein. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 31. August, ab 14 Uhr in der St.-Lamberti-Gemeinde in Hildesheim.
„Ich freue mich sehr auf den Start der D-Ausbildung“, betont die Hildesheimer Kirchenmusikdirektorin Rau-Čulo: „Gemeinsam Musik machen, singen, klingen, schwingen und die wunderbare Vielfalt der Kirchenmusik erleben – das ist unser Ziel.“
Breites Ausbildungsangebot für Ehrenamtliche und Nebenamtliche
Die D-Ausbildung in Kirchenmusik bereitet die Teilnehmenden darauf vor, in Gemeinden musikalisch aktiv zu werden. Sie umfasst eine breite Palette an Themen, darunter Chorleitung, Orgelspiel, Bandarbeit, Musiktheorie und Liturgik. Diese Ausbildung richtet sich an Ehrenamtliche und nebenamtliche Musiker*innen, die sich in der kirchlichen Musik engagieren möchten.
Ein erstes Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Einführung einer sprengelweiten D-Ausbildung in Kirchenmusik, die in fünf verschiedenen Fachrichtungen angeboten wird. Die Ausbildung ist modular aufgebaut, wobei die einzelnen Workshops von den jeweiligen Kantor*innen verantwortet werden. Neu ist, dass Interessierte nicht mehr weite Wege auf sich nehmen müssen. Sie können die Module nach ihren inhaltlichen Interessen und nach örtlicher Nähe selbst zusammenstellen.
Auftaktveranstaltung in der Lambertikirche
Das Ausbildungskonzept bringt die Workshop-Teams nicht nur in die städtischen Zentren, sondern flächendeckend in die Kirchenkreise und -gemeinden des Sprengels. Neben dem instrumentalen Einzelunterricht und Gruppenunterricht gibt es zahlreiche Online-Angebote, die sowohl im Rahmen der D-Ausbildung als auch als Fortbildungsangebote genutzt werden können, sagt Rau-Čulo.
Bei der Auftaktveranstaltung können Interessierte ab 14 Uhr verschiedene musikalische Angebote ausprobieren, über die Schulter schauen, mitsingen, mitgrooven oder sich einfach auf dem „musikalischen Markt der Möglichkeiten“ treiben lassen. Um 15 Uhr beginnt die offizielle Eröffnungsveranstaltung unter dem Motto „DA IST MUSIK DRIN!“ in der Hildesheimer Lambertikirche. Die Veranstaltung verspricht einen lebendigen und bunten Einstieg in die neue Ausbildungsinitiative, die sowohl junge als auch ältere Menschen ansprechen soll.
„Wo Sprache aufhört, fängt Musik an,“ zitiert Rau-Čulo den Schriftsteller E.T.A. Hoffmann.
Weitere Infos zum „Ausbildungsnetzwerk Kirchenmusik“ (ANKM): https://ankm.wir-e.de
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„Einfach Singen“…
Dass das Singen die Gesundheit nicht nur wegen der Aktivierung der Lunge, der Schärfung des Gehörsinns, der Freisetzung von „Wohlfühlhormonen“, sondern auch durch das Miteinander mit anderen Menschen fördert, dürfte sich inzwischen wieder weiter herumsprechen.
Eine kostenlose Gelegenheit, das Singen unter versierter fachlicher Begleitung der örtlichen Kantorin und Unterstützung örtlicher Sängerinnen einmal auszuprobieren (bei klavierbegleiteten weltlichen und geistlichen Liedern, die Groß und Klein gerecht zu werden versuchen, sowie einem einleitenden Mini-Stimmtraining), gibt es zur
„Offenen Singstunde“ jeweils donnerstags um 15.00 Uhr im akustisch sehr „sangesmotivierenden“ Gemeindesaal zu folgenden Terminen:
23. Mai, 15.00 Uhr
27. Juni, 15.00 Uhr
18. Juli, 15.00 Uhr
Bitte vormerken! - Einladung an fortgeschrittene Blockflötist/inne/en:
„Lauter“ Flötenspieler/innen, die sicher sind in Notenkenntnis, Metrum und Rhythmus, und denen elementare Musikkenntnisse wie z.B. Ton- und Taktarten sowie das Ensemblespiel (gern mit Blockflöten aller Größen) geläufig sind, sind herzlich eingeladen zur Mitwirkung beifolgenden (als Einzelprojekte geplanten)
„Bad Lauterberger Blockflöten-Probennachmittagen“ im Gemeindehaus St. Andreas jeweils von 15.00 – 18.00 Uhr (mit kommunikativer Kaffeepause zu einem wechselnden Repertoirethema):
Samstag, 15. Juni, 15.00 Uhr – Canzonen, Chaconnen, Pavanen und Paduanen
Samstag, 10. August, 15.00 Uhr – Sommerliches, Abendliches, Heiteres
Samstag, 5. Oktober, 15.00 Uhr – Vorbereitung einer Lesung mit Musik am 7. Oktober
Samstag, 23. November, 15.00 Uhr – Vorbereitung einer Adventsmusik am 7. Dezember
Damit die Projekttermine entsprechend vorbereitet werden können, wird zu jedem Termin bis spätestens jeweils drei Tage vorher eine schriftliche Anmeldung erbeten unter: dorothea.peppler@evlka.de
Herzliche Einladung zum Besuch all unserer Veranstaltungen und auch zur Mitwirkung in unseren Musikgruppen (regelmäßig oder projektbezogen…)!
Mit besten Grüßen und Wünschen von Ihrer Kantorin Dorothea Peppler
Kurpark
Konzert am See im Kurpark begeisterte
Konzert am See im Kurpark Bad Lauterberg begeisterte
Händels Wassermusik am Wasser - im Kurpark Bad Lauterberg. Foto: Mareike Spillner
Was liegt für ein Konzert am See näher als die Wassermusik von Georg Friedrich Händel? Und passend zum Jubiläum 200 Jahre Kneipp durften im Kurpark in Bad Lauterberg natürlich auch Text von Sebastian Kneipp nicht fehlen – gelesen von Pastor i.R. Dr. Friedrich Seven. Kantorin Dorothea Peppler hatte zu diesem besonderen Erlebnis eingeladen – und fast 100 Besucher waren der Einladung gefolgt und saßen – auf Abstand – bei herrlichem Spätsommerwetter auf den Bänken vor der Konzertmuschel oder zusätzlich drapierten Stühlen am See und auf der Kurhausterrasse.
Wenn der englische König Georg I. im 18. Jahrhundert ins Boot stieg, um Fahrten auf der Themse zu unternehmen, diente dies weniger dem eigenen Vergnügen. Er hatte dabei Staatsgäste zu unterhalten und zu beeindrucken: daher auch das Orchester, das hinter seiner Barke herfuhr und die Gäste mit seinen Klängen erfreute. Eigens dafür entstand die „Wassermusik" von Georg Friedrich Händel. Sie besteht aus drei Suiten, die ganz unterschiedlich im Ausdruck sind. So klang es luftig-leicht, aber auch mal kräftig-sonor.
Das Aufgebot an Musikerinnen und Musikern war gigantisch: Es traten auf das Mehrgenerationen-Quartett der Kirchengemeinde St. Andreas, die LauterFlöten, der Instrumentalkreis St. Andreas, das Südharzer Bläsenquartett – und mit ihnen noch zahlreiche Musikerinnen und Musiker an Sopran-, Alt- und Tenorflöte, an der Violine, am Fagott, an der Trompete und am Euphonium. Bei der Technik unterstützte Thomas Bech. „Sämtlichen Beteiligten, die heute alle ehrenamtlich mitwirken, einen ganz, ganz herzlichen Dank für ihr großes Engagement bei den Proben zu dieser Aufführung – und teilweise ihren Aufwand für die Fahrten“, hatte Dorothea Peppler extra auf das Programm gedruckt und betonte es auch nochmal während des Abends. Die Zuschauer waren ebenfalls dankbar dafür – kamen sie doch in wunderbaren Konzertgenuss – und dann auch noch „Open-air“ am See und in der Nähe des Scholmwehrs in so herrlicher Kulisse.
Mareike Spillner